… wünscht man sich Unendlichkeit …
Pustekuchen ist. An Tagen, wie diesen, wünscht man sich im Bett geblieben zu sein. Alles geht schief. Schon beim Aufstehen.
Zack, den Türrahmen mit dem kleinen Zeh mitgenommen. Wundervoll, wenn der Schmerz nachlässt.
Die Haare wollen auch nicht wie man will, ganz zu schweigen davon, dass man die Augen nicht wirklich aufbekommt, geschweige denn, dass man sich vorstellen kann, gleich lächelnd auf der Arbeit zu stehen.
Schlüssel in Ladentüre gesteckt und grad noch rechtzeitig bemerkt, dass man die Alarmanlage nicht ausgeschaltet hat. Immerhin.
Kurze Zeit später ist man mit den Gedanken woanders und lässt sich erstmal einen Stapel Zeitungen auf die Finger fallen. Muss man auch erstmal schaffen. Auch wieder schön, wenn der Schmerz nachlässt.
Regen. Also kramt man die Regenhüllen für die Glückwunschkartenständer aus der letzten Ecke und bleibt gepflegt mit der Strickjacke an einer Ecke hängen. Wundervoll. Reif für den Müll.
Reicht ja noch nicht. Glatt einen Kunden, mit einem Kartenständer, fast über den Haufen gefahren.
Feierabend. Gott sei Dank. Kann nur noch besser werden. Pustekuchen.
Ab nach Hause. Ins Bett. Schlafen. Denkste.
Zwei Stunden da gelegen und nachgedacht. Also was nun? Aufstehen. Die Waschmaschine befüllt sich nicht von allein. Gesagt, getan. Und dann noch schnell einkaufen.
Dann kommt man, vollbepackt wie ein Esel nach Hause. Schuhe aus. Sachen geschnappt die ins Bad gehören. Und was bekommt man? Nasse Füße. Prima. Waschmaschine ausgelaufen. Schlüpper in Türe eingeklemmt.
Vorteil, Badezimmerboden ist bis in die letzte Ecke sauber. Nebenbei bemerkt, schon das vierte Mal in diesem Jahr.
Yaaaay… an Tagen wie diesen, wünscht man sich den Samstag von letzter Woche wieder. Wo man morgens aufwachte und in das Knautschgesicht, von dem Menschen schauen konnte, der einem so sehr fehlt…
Darf es noch ein bißchen mehr sein? Denkt man sich an solchen Tagen.